"Das Labyrinth des Minotaurus" von Goody und BlackBolt

Kapitel 5

 

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Wieder zuckte Tarka zusammen - er wusste nicht mehr, wie oft er schon mit der Peitsche geschlagen worden war, aber langsam konnte er nicht mehr. Der Aufstieg auf den Pass zehrte an seinen Reserven, und es waren schon viele zusammengebrochen und daher getötet worden, damit sie nicht zur Last wurden. Sie wurden aus den Reihen entfernt und einfach den Abhang hinabgeworfen, und wenn er nicht durchhielt, würde es ihm ebenso ergehen.

"Bei den Göttern - lauft, ihr Sklaven ! Die Sonne geht schon unter und wir sind noch immer nicht über den Paß ! Selbst die Zugpferde gehorchen besser, die Götter verfluchen euch !" Der Aufseher fluchte lauthals und schlug erneut mit der Peitsche auf die Gefangenen ein, denn je eher sie den Paß überwanden, desto weniger würden durch die Anstrengung sterben. Es gefiel den Priestern nie, wenn so viele Gefangene auf dem Weg zurück in die Hauptstadt starben ... und sie ließen ihre Wut ein jedes Mal an den Sklavenaufsehern aus, auch wenn diese sich nach den Wünschen der Heerführer richten mußten.

Nur konnten die Gefangenen nichts dafür, sie waren fast noch Kinder und wurden ständig angetrieben, und so war es nicht verwunderlich, daß sie langsam nicht mehr konnten. Neben Tarka brach ein junger Mann aus seinem Stamm zusammen und er half ihm sofort auf, und stützte ihn. "Halt durch Artha, wir sind bald über den Pass ... dann geht es nur noch bergab."

Jener keuchte nur und senkte für einen Moment den Kopf, ehe er ihn wieder hob und mit vor Wut blitzenden Augen zu den Wächtern hochsah und sich aufrappelte. "Die Götter mögen diese Hunde verfluchen ... sie geben uns fast nichts zu essen und verlangen, daß wir so schnell die Hänge raufgehen wie sie und die Pferde !" Artha war sichtbar erschöpft, doch die Wut gab ihm wieder neue Kraft und die helfende Hand Tarkas war mehr als nur willkommen.

"Athor wird uns befreien, ich bin ganz sicher ... ich weiß es." Tarka wusste es einfach, und schöpfte daraus jeden Tag die Kraft, weiterzugehen. "Er wird uns befreien." Er half seinem Freund weiterhin und wirkte erleichtert, als endlich die Engstelle am Bergpass zu sehen war, wo der Weg aufzuhören schien ... und das hieß, daß es ab da wieder abwärts ging.

Oben am Paß knurrte Kushna tief und fletschte die scharfen Fänge, als er sah, wie die Soldaten diese Gefangenen behandelten. Es rief tief verborgene Erinnerungen an seine eigene Kindheit auf und schürte die tiefe Wut in ihm. Nur die Gewißheit, daß er seine langen Krallen und die Spitzen seiner Hörner gleich in das Fleisch der Soldaten schlagen konnte, hielt ihn zurück, so wie die Gegenwart Athors. "Ich hasse Peitschen - und die Wächter, die sie schlagen, hasse ich auch. Wann darf ich sie töten, Athor ?"

"Wenn wir sie erschreckt haben, und sie nicht mehr so kontrolliert laufen ... ich denke, jetzt kannst du dich zeigen." Die ersten Reiter kamen über die Spitze des Passes und Athor zündete das Öl an, damit sie ihre Show abziehen konnten. Er hatte Kushna schön eingeölt und mit der Asche bemalt, und jetzt sah er wirklich düster aus.

Sobald das Öl brannte, stand der junge Mischling auf und reckte seinen großen, unbedeckten Körper, um den Blick auf die Soldaten und ihre Pferde zu richten. Dann holte er tief Luft und brüllte so laut und markerschütternd auf, daß die Pferde an der Spitze sofort vor Angst aufwieherten und stiegen, ihre Reiter abwarfen und vor Angst stolperten, ehe sie in den Abgrund stürzten. Dann brüllte Kush wieder auf und neigte den Kopf, so daß seine Hörner auf die Soldaten zeigten, die nun mit Entsetzen erkannten, wer vor ihnen stand.

Und versuchten zu flüchten, während sich die Gefangenen auf die Seite flüchteten, auf der sie nicht von dem Berg stürzen konnten. "Los, Kushna !" Auch Athor kam nun hervor und brüllte auf, als er auf die Wachen losging, um sie zu töten.

Nun hielt nichts mehr Kushna zurück, so daß er losrannte und mit einem ohrenbetäubenden Brüllen den Paßweg herabstampfte. Dabei schlug er seine Krallen in die Hälse der Pferde und schleuderte sie den Abhang hinab, während er den Speeren der panischen Soldaten auswich und sie mit seinen Händen zerbrach. In ihm wütete blinde Wut - und als er den Schlag einer Peitsche spürte, schäumte sein Zorn regelrecht über und er brüllte ein weiteres Mal, als er die scharfen Hörner an seinen Schläfen in die Brust des Wächters schlug und ihn wegschleuderte. Endlich konnte er seinen Zorn völlig ausleben - und endlich konnte er es tun, ohne etwas dabei befürchten zu müssen. Jahre der Schmerzen und des unterdrückten Zorns fanden nun endlich ein Ventil ... und er hielt blutige Ernte unter den panischen Soldaten, die ihm nicht mehr ausweichen konnten.

Selbst Athor hatte nun Angst - aber er wusste ja, was Kushna angetan wurde und ahnte, daß er sich endlich für all das rächen wollte. Er selbst hielt sich nun doch zurück und schnitt die Seile durch, die die Gefangenen gefesselt hielten. Als er seinen Bruder befreite, nahm er ihn sofort in den Arm und drückte ihn an sich. "Ich bin so froh, daß du und die Anderen noch leben."

Neben ihnen stand Artha und bebte vor Angst - denn er kannte die Legenden über das Stiermonster, so wie sie alle hier. Und nun wütete dieses Monster laut brüllend unter den Soldaten und tötete sie wie ein Löwe junge Lämmer, zerfleischte sie und warf sie den Paß hinab, wenn sie nicht schnell genug fliehen konnten. Und da ihnen der Rückweg durch die Versorgungswagen versperrt waren, starben nach und nach alle Wächter und Soldaten an der Spitze des langen Zuges - und als der Letzte seinen Atem aushauchte, brüllte Kushna wieder auf und sprang einfach über die Wagen und Tiere, um weiterzulaufen und die Soldaten anzugreifen, die immer wieder zwischen den Wagen ritten und das Ende schützten. Es war Kushna egal, daß er aus vielen leichten Wunden blutete und mit dem Blut der Toten überdeckt war ... für ihn zählten nur die verängstigten Wächter und Männer, die versuchten, vor ihm zu fliehen.

Aber auch sie wurden zu seinen Opfern. Athor hingegen befreite noch die Anderen und hielt seinen Bruder und auch Artha dicht bei sich, um sie zu beruhigen. "Er wird euch nichts tun, er ist nur wütend auf die Wachen."

So war es auch - denn Kushna griff nur die Bewaffneten und nicht die Gefangenen an. "Ist das ... ist das wirklich das Monster des griechischen Königs ? Die Wachen erzählten uns, daß wir als Opfer für ihn gedacht waren. Wieso greift er die Wachen an ?" Artha wußte nicht, was er davon halten sollte und schluckte schwer, ehe er sich von dem Gemetzel abwandte und die Augen schloß.

"Weil er die Wachen hasst. Ihm wurde viel Schmerz bereitet, und er wurde in das Labyrinth eingesperrt. Ich habe ihn befreit, er ist auf unserer Seite und hat ein gutes Herz, auch wenn er jetzt voller Zorn ist." Und sich hoffentlich bald beruhigte, jetzt, wo er alle Wachen und Männer, die seinem Vater dienten, getötet hatte.

Einige wenige schafften es, zu fliehen - doch Kushna hatte die Meisten der Soldaten und Wachen getötet und knurrte wütend, als er dem Letzten noch die Gurgel mit den scharfen Krallen zerriß. Dann ließ er ihn fallen und atmete schwer durch die Nase ein, bis sein heftig schlagendes Herz und die zuvor noch unbändige Wut sich langsam legten. Das Öl und das Schwarz der Holzkohle vermischte sich mit dem Blut der Toten und auch seinem eigenen, da Kushna aus unzähligen Schrammen und leichteren Schnittwunden blutete ... doch er achtete nicht darauf, als er sich umdrehte und den weicher werdenden Blick seiner blauen Augen über die Gefangenen schweifen ließ.

Die waren noch immer verängstigt, aber Athor löste sich von seinem Bruder und ging zu Kushna, um ihn sanft an der Schulter zu berühren. "Es ist vorbei ... es geht allen soweit gut, und ich danke dir." Ohne Kushna hätte er das nie geschafft und er umarmte ihn schließlich heftig, und hielt ihn einfach nur fest.

Eine Umarmung, die der junge Mischling langsam erwiderte, während das zuvor noch immer unterschwellige Knurren sich langsam in ein weiches Grollen wandelte. Kush wußte, daß die Menschen Angst vor ihm hatten, da er es riechen konnte - doch er roch auch, daß es stetig abnahm, seit Athor sich bedankte und ihn umarmte. Und das sorgte dafür, daß er den schlankeren Krieger noch ein wenig enger in die Arme schloß und schließlich leise zu ihm sprach. "Ich habe es gerne getan, Athor ... für dich, die Anderen und auch für mich."

Athor hielt ihn noch ein wenig weiter und merkte erst nach kurzem, daß Tarka neben ihnen stand. Er löste sich jetzt von Kush, und zog seinen Bruder dichter zu sich. "Tarka, das ist Kushna ... er wird keinem von uns etwas tun, und er wird mit uns heimkommen." Tarka blickte mit großen Augen zu dem Riesen auf, und lächelte dankbar. Worte bekam er noch nicht heraus, dazu war er viel zu beeindruckt - und die Kraft, die er die ganze Zeit gehabt hatte verließ ihn nun auch, da sie endlich befreit waren und er nicht mehr stark sein musste.

Als Kushna der jüngere Bruder Athors vorgestellt wurde, lächelte dieser scheu zu ihm herab und grüßte ihn leise. Die Ähnlichkeit war unverkennbar und er konnte den unbeugsamen Willen sehen, der in dem Jungen wohnte. Doch als dieser wankte, reagierte Kush sofort und fing ihn auf, ehe er ihn Athor gab und ihn fragend anblickte. "Die Anderen sind sicher auch erschöpft - aber sie können nicht lange ruhen, die Soldaten holen sicher andere Soldaten."

"Ich weiß ... wir holen unsere Sachen, und versperren dann den Pass mit den Felsen dort oben. Dann können sie uns nicht so schnell folgen." Zumindest von der Richtung der großen Städte hatten sie dann nicht so viel zu befürchten. Gut war, daß noch Versorgungswagen da waren, die sie nun plündern konnten. "Wir holen unsere Sachen, du wäschst dich, und dann verteilen wir das Essen aus den Wagen. Erst dann ziehen wir zurück in die Heimat."

Kuschna nickte nur und antwortete noch ein kurzes "Kümmere du dich um die Leute und das Essen - ich hole unsere Sachen und versperre den Paß." , ehe er sich umdrehte und den Weg hinauflief. Ihre Sachen waren schnell geholt und der junge Mischling wusch sich so schnell und gründlich es möglich war an einem der Quellbäche, ehe er ihr Bündel über eine Schulter schlang und zu den Felsen ging, die Athor gemeint hatte. Es waren mehrere, riesige Findlinge ... und Kush verengte kurz abschätzend die Augen, ehe er den größten Findling umfaßte und mit einem lauten Knurren aufhob, um ihn auf den Weg zu tragen und dort in die Mitte fallen zu lassen. Die restlichen Findlinge waren leichter, so daß Kush den Weg schnell versperren konnte, ehe er zu den Gefangenen zurücklief und erst vor Athor stehenblieb. "Geht das so ?"

"Ja, das geht ... sie werden lange brauchen, um alles wegzubekommen." Athor hatte sich am schnellsten wieder gefangen, alle Anderen, die nicht eingeschlafen waren, staunten noch immer über die Kraft des Mischlings. Der Grünäugige hatte die Versorgungswagen abgeräumt und die Frauen und Männer, die nicht mehr laufen konnten, auf den Wagen untergebracht. Alle Anderen aßen noch und tranken, aber sie mussten bald los. "Wir ziehen dann gleich los. Ich glaube ja fast, daß sie sich nicht mehr trauen, uns zu folgen."

"Das hoffe ich, Athor ... sie stanken vor Angst. Sollten sie wirklich nachkommen, dann werde ich sie wieder angreifen und töten." Es stand für Kushna außer Frage, daß er dies tun würde - denn der Anblick der geschundenen und müden Körper der Gefangenen war für ihn Grund genug, sie mit seinem Leben zu verteidigen. Denn Kushna wußte um das Leid, das sie auf den Weg hierher erdulden mußten ... und er wollte nicht, daß ihnen allen je wieder so etwas passierte. "Sind die alle von deinem Stamm, Athor ?"

"Nein, etwa zwanzig von ihnen. Der Rest ist aus den Nachbarstämmen, aber wir werden auch sie zurückbringen. Es wird die Stämme verbinden und uns stärken, um unseren Feinden besser die Stirn bieten zu können." Man sah an der Kleidung, wer zu welchem Stamm gehörte, und auch am Körperschmuck.

Kushna nickte nur und blickte sich noch einmal um, da er noch immer viel zu unruhig von den Kämpfen war und mit seinen wachen Sinnen am Besten dafür geeignet war. Dabei beobachtete er auch, wie liebevoll Athor mit seinem kleinen Bruder umging und für einen Moment fühlte er eine tiefe Sehnsucht in sich erwachen - doch er kämpfte sie nieder, da er es dem Jungen gönnte und nicht verlangen konnte, daß Athor Tarka für ihn links liegen ließ. Gerade, weil der Junge ihn nach diesem langen Weg brauchte ... und nicht nur er, Kushna sah nur zu gut, daß auch die anderen Gefangenen sich an den jungen Häuptlingssohn wandten, um von ihm geführt zu werden.

Und er tat, was erwartet wurde und führte den Trupp an, damit sie von diesem Ort weg und in die Heimat zurück fanden. Athor blieb aber nicht allein vorne, er winkte Kushna zu sich heran und reckte sich zu ihm hoch, um ihn sanft zu küssen. "Ich bin dir wirklich dankbar."

Der Kuß gab dem jungen Riesen viel seiner Sicherheit zurück und er lächelte scheu, als sich ihre Lippen wieder lösten. "Ich habe es gerne getan ... für dich, Athor. Es ist bald dunkel, denkst du, wir schaffen es noch ins Tal ? Es ist nicht sicher, hier auf dem Paßweg zu übernachten." Sie würden damit keinerlei Probleme haben, doch die ehemaligen Gefangenen schon, da sie verletzt und ausgehungert waren.

Aber wenn es nicht anders ging, mussten sie hier übernachten. Im Dunkeln war es zu gefährlich und alle, die gar nicht mehr konnten, waren auf den Wagen und daher vor Stürzen sicher. "Wir sehen, wie weit wir kommen ... ich denke, es wäre nicht gut, wenn wir Fackeln anzünden. Jedenfalls vorerst. Die Anderen müssen auch ruhen, sie sind schon viel zu lange gelaufen, ohne richtig schlafen zu können."

Kush nickte nur auf die Worte Athors und seufzte leise ... denn alle seine Instinkte schrien förmlich danach, an einen Ort zu kommen, der nicht so leicht überfallen werden konnte. Doch auch er wußte, daß es zu dunkel wurde und daß die Verletzten nicht mehr konnten ... und fügte sich nach einem Herzschlag, nickte sacht und wisperte ein raues "Ich halte ein wenig Abseits Wache.", ehe er wieder in seinen Lendenschurz schlüpfte.

"Ich löse dich später ab." Athor kam nochmal zu Kushna, und küsste ihn etwas leidenschaftlicher. Erst dann ließ er ihn gehen und half dabei, das Nachtlager aufzuschlagen, damit sie einigermaßen gut schlafen konnten. Zum Glück waren Felle und Decken auf den Wagen gewesen, so konnten die jungen Leute wärmer schlafen, als die ganzen Nächte zuvor.

Der junge Stiermischling kletterte in der Zwischenzeit ein wenig höher, da er so eine bessere Sicht auf die Umgebung hatte. Seine guten Sinne gaben ihm einen unschätzbaren Vorteil ... und der vorige Kampfrausch sorgte so oder so dafür, daß er nicht sofort schlafen konnte und die Zeit nutzte, um die Anderen zu beschützen.

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Früh am nächsten Morgen stieg Athor von dem Aussichtspunkt herab und weckte Kushna. In der Nacht hatte er ihn abgelöst, und küsste ihn nun sanft. "Wir ziehen weiter, und vielleicht finden wir etwas Beute unterwegs, damit die Anderen etwas mehr zwischen die Zähne bekommen." Er genoss den Moment bei Kush, und lächelte warm.

Jener hatte nur leicht geschlafen und war schon wach gewesen, als Athor kam, auch wenn er es nicht zeigte. Erst bei dem sanften Kuß reagierte er und erwiderte ihn sanft, ehe er kurz nickte und ihn an sich zog. "Während ihr den Paß runtergeht, jage ich für euch - ich komme schneller nach unten und habe dann frisches Fleisch. Wir müssen schnell machen, bevor die Soldaten wiederkommen ... und so wenig Spuren wie möglich hinterlassen." Gerade die Wagen waren in dieser Hinsicht sehr schlecht - doch noch ging es nicht anders, da sie zuviele Verletzte hatten.

"Sie wissen eh, wohin wir gehen werden. Ich denke aber, sie werden Zeit brauchen um uns zu folgen, wenn sie es überhaupt noch wagen sollten." So wie Kushna gewütet hatte, würden sie es sich zweimal überlegen, ob sie folgten oder nicht.

"Das ist nicht sicher, Athor - mein Vater haßt mich, so wie die Priester, aber ich sie brauchen mich um die Soldaten zu beherrschen und Angst zu sähen. Ich habe Angst, daß sie gerade deshalb kommen, um mich zu jagen, gefangenzunehmen und wieder zurückzubringen." Bisher hatte Kushna diese Angst vor Athor geheimgehalten, doch nun brach es aus ihm heraus und er senkte beschämt den Blick.

"Das werden wir nicht zulassen. Wir werden die Stämme verbünden, und gegen sie kämpfen. Wir haben uns lange genug von ihnen erpressen lassen ... ich weiß, sie sind stark, aber wir werden uns wehren." Athor hatte genug von der Unterdrückung, und die anderen Stämme ganz bestimmt auch.

Kush nickte nur auf die Worte und drückte Athor eng an sich, damit dieser nicht sah, wie für einen Moment tiefe Sorge über die Züge des Mischlings huschte. Er sorgte sich um den jungen Krieger in seinen Armen und schwor, ihn zu beschützen - wenn es sein mußte, auch gegen die Übermacht einer ganzen Armee. "Du bist ein guter König, Athor ... die Anderen werden dir folgen, ganz bestimmt."

"Kein König, nur ein Häuptling." Athor wollte kein König sein und stupste Kushna, ehe er ihn nochmals küsste. Er war sehr motiviert, und sie würden ihre Pläne nun verwirklichen. Kushna würde jagen und vorgehen, und er wollte die jungen Männer und Frauen den Berg hinabführen. Alles weitere würde sich ergeben, aber Athor wollte sein Bestes geben und so viele wie möglich zu den Stämmen zurückbringen.

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