"In deinen Träumen !!! - Die Suche nach der Herkunft Saths" von Goody und BlackBolt

Kapitel 13

 

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Einige Stunden später knurrte Heziar leise, als er durch das Tor der Burg schritt und die Magie des Archivars fühlte, die ihm den Zutritt gewährte. Nicht alle Dämonen durften sofort passieren ... doch die Magie des Zeichens auf seinem Herzen garantierte ihm den Zutritt, da er oft genug für seine Aufträge nachforschen mußte. Wie immer, waren die Gänge der riesigen Burg leer ... denn auch wenn es einige Sklaven gab, die dem Archivar dienten, so zeigten sie sich äußerst selten den Besuchern. Dann wandte der junge Dämonenjäger seine Aufmerksamkeit allerdings dem alten Dämonen zu, der in der riesigen Bibliothek über einem der großen Folianten saß, und grüßte ihn respektvoll mit einem kurzen Nicken. "Ich grüße dich, Archivar - ich bin hier, um etwas nachzuforschen, auch wenn du das sicherlich schon weißt."

"Ja ... geh, such, was du suchen musst, und störe mich nicht. Du hast mein Vertrauen, das weißt du." Der alte Dämon war mürrisch, und knurrte seine Worte heraus. Er mochte ungern gestört werden, und winkte den jungen Dämonenjäger weiter. "Aber bring nichts durcheinander !"

"Das habe ich nicht einmal in den zweihundertfünf Jahren, die ich jetzt schon herkomme, verdammt nochmal ! Jedes Mal das gleiche ..." Der weißhaarige Halbdämon haßte die mürrische Art des Archivars, auch wenn er wußte, daß dieser sogar den obersten Dämonenfürsten so anherrschte ... und es auch durfte. Doch es nervte, daß er jedes Mal, wenn er herkam, angeraunzt wurde - und das mit den gleichen Worten. Doch dann verdrängte er seinen Ärger und begab sich auf die Suche nach dem Regal, in dem die Folianten des Jahres lagen, in dem Sath sein Gedächtnis verlor. Seltsamerweise gab es in diesem Regal nur zehn der großen Bücher, deren Pergament aus Menschenhaut gegerbt worden war ... doch Heziar hinterfragte sein Glück nicht, trug die ersten drei an einen nahen Tisch und schnippte kurz mit den Fingern, um die kleine Leuchtkugel zu entzünden, die über dem Schreibtisch hing. "Wenigstens hat er nun endlich für bequeme Sessel gesorgt - es wurde auch Zeit, verdammt." Dann begann er zu lesen und seufzte innerlich, da es wie erwartet, mehr als nur trockene Worte waren.

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Derweil ruhte Sath in seinem Versteck. Er hatte sich durch seinen Schatten verborgen und fühlte nur ein sachtes Ziehen des Bandes, als Heziar es voll ausnutzte. Aber der Ältere blieb schließlich stehen und zog nicht weiter an ihrem Band ... und das war wirklich angenehm, da es unangenehm war, wenn es zu sehr zog. Nach einer Weile des Schlafes erwachte Sath jedoch wieder. Es war doch einige Zeit vergangen, und er seufzte leise. "Ich hoffe, er findet etwas." murmelte er leise, und schnaufte sacht. Es war noch immer schrecklich, nicht zu wissen, wer er war ... auch wenn sie schon einiges herausgefunden hatte. Nur war auch das sehr vage, der einzige Punkt blieben der Schmuck und sein Benehmen, die wiederum auf seine Erziehung und auf seinen Vater schlossen. Auch wenn er angestrengt nachdachte, fand der junge Dämon nichts, woran er sich genau erinnern konnte ... und seine Hoffnung auf ein Ergebnis war dementsprechend groß.

Doch das schien es zumindest in dieser Nacht nicht mehr zu geben. Nachdem Heziar die drei Folianten aufs Genaueste durchgelesen und wirklich nicht den geringsten Hinweis gefunden hatte, stellte er sie wieder zurück und verkniff sich, die nächsten Bände zu nehmen, da es zu spät wurde. Denn gerade, weil der Archivar tagsüber am Meisten zu tun hatte, durfte man ihn nur nachts stören und nachforschen ... und die Nacht neigte sich dem Ende zu, so daß der weißhaarige Dämonenjäger sich von dem alten Dämon verabschiedete und durch die Gänge zurück zu dem Alkoven ging, um Sath abzuholen. Er hoffte, daß diesem nichts passiert war und daß er sich einigermaßen erholen konnte ... doch er bezweifelte es, da Sath bestimmt hellwach war und auf ihn wartete, in der Hoffnung, daß er Hinweise hatte finden können.

So war es auch, und als er Heziar fühlte, ließ Sath ihn in den Schatten, und blickte ihn hoffnungsvoll an. "Und ? Hast du etwas herausgefunden ?" Doch der Blick von Heziar sagte eigentlich schon alles, und der Jüngere seufzte leise.

"Nur nicht so ungeduldig, Kleiner - ich habe erst drei von zehn Folianten durchlesen können, da der Alte es nicht mag, wenn man ihn unter Tags stört. Heute Abend komme ich wieder und lese weiter ... und dann kann ich dir schon mehr sagen. Wir können froh sein, daß es in dem Jahr nur zehn Folianten gibt - in manchen Jahren gibt es hunderte dieser Bücher, je nachdem, was alles in dem Jahr passierte. Und da es in dem Jahr war, in dem du dein Gedächtnis verloren hast, muß etwas drinstehen, also sei nicht so geknickt." Auch wenn der Ton Heziars schroff war, er meinte es nicht böse und wollte eigentlich nur noch in die Baumhöhle und ein wenig schlafen. Auch wenn es nur lesen war - dadurch, daß er jede Information nur als die nüchternen Worte des Archivars bekam, war es besonders schwierig und strengte sehr an.

"Dann gehen wir ... du siehst müde aus. Vielleicht findest du ja morgen Nacht den richtigen Folianten." Sath wusste, daß seine Ungeduld nichts brachte und er konnte sich denken, daß das Lesen sehr anstrengte. "Lesen macht ziemlich müde, finde ich."

Der Weißhaarige wußte, daß Sath lesen und schreiben konnte ... doch er wußte auch, daß dieser es nicht gewohnt war und es ihn gerade deshalb ein wenig anstrengte. "Normalerweise nicht - zumindest nicht, wenn man es gewohnt ist. Aber die nüchterne Schreibweise von dem Archivar macht alles so langweilig, daß man sich gerade extra konzentrieren muß, um die Informationen herauszulesen, die man braucht. Und das nervt ..."

"Klingt wirklich unschön." murmelte Sath, tarnte sich und formte seine Schwingen. Er nahm Heziar mit in seine Schatten ... so konnte der Ältere auf seinen Rücken, sie wurden beide nicht gesehen und konnten zurück in den Wald zu der Baumhöhle fliegen.

Ihm antwortete nur ein kurzes Nicken - dann hielt sich Heziar fest und schwieg, solange sie getarnt durch die Dunkelheit Saths zurück zu dem Baum und der Wohnhöhle flogen. Erst, als sie dort landeten, löste sich der Weißhaarige, hob den Schutzzauber auf und legte den Speer an den Rand der Höhle, zog sich aus, erleichterte sich und wusch sich hinten an dem Quellbecken ab, ehe er sich müde in die Felle fallen ließ. "Wasch dich und komm auch in die Felle, Kleiner - du bist so müde wie ich, es tut uns gut, wenn wir ein wenig schlafen. Ich werde den Eingang schützen, dann belästigt uns keiner." Als er endete, wob der Halbdämon den Zauber, der die Höhle tarnte und nickte, als sie nun wieder von außen nicht mehr erkennbar war.

Sath gehorchte ... er erleichterte sich noch, wusch sich kurz und legte sich dann zu Heziar. Er wusste, daß sie heute keinen Sex hatten, es war auch nicht tragisch. Sie würden dicht beieinander schlafen, und so die Nähe auskosten. "Vielleicht finden wir ja Morgen schon etwas."

"Hoffentlich - lange halte ich es nie in dem Archiv aus, ich bin immer froh, wenn ich so schnell wie möglich etwas finde. Und zum Glück war in dem Jahr nicht sehr viel los ... ich kann mich noch erinnern, daß mein Vater ziemlich laut fluchte, weil wir so wenig Aufträge hatten. Egal - spätestens Übermorgen werde ich hoffentlich etwas gefunden haben." Noch während er sprach, zog Heziar den Jüngern eng an sich heran und als er endete, küßte er ihn leidenschaftlich, ehe er noch einmal weich knurrte, sich etwas bequemer hinlegte und in einen erholsamen Wachschlaf fiel.

Der Jüngere seufzte nur leise, und schlief dann auch ein. Er schlief etwas tiefer, da er sich in den Armen von Heziar geborgen fühlte, und erlaubte es sich daher, nicht ganz so aufmerksam zu sein.

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Am nächsten Abend wurde SAth von Heziar geweckt, und setzte sich auf. Er wusste, daß sie bald aufbrechen würden da die Sonne gerade unterging. "Ich hoffe, Heute ergibt sich etwas."

"So wie ich, Kleiner. Ich bin froh, wenn ich das hinter mir habe - denn dann können wir uns endlich den Dingen widmen, die mehr Spaß machen und uns Edelsteine bringen." Gerade, daß er schon so lange untätig war, zehrte an der Geduld des Dämonenjägers ... doch dann stand er auf und erleichterte sich, wusch über seinen Körper und kam dann wieder zu dem Lager, um sich etwas Fleisch aus dem Beutel zu holen. "Ich bin es einfach nicht gewohnt, so lange untätig zu sein, Kleiner ... gut, manchmal gibt es ruhigere Zeiten, aber dann kann ich mich als Söldner verdingen oder Bestien jagen, welche die Menschlein in Schrecken versetzen. Wir brechen dann gleich auf - so habe ich mehr Zeit als Gestern und kann vielleicht mehr Folianten durchlesen." Man sah Heziar nur zu gut an, daß er hoffte, daß diese Folianten nicht so trocken waren wie die, welche er Gestern gelesen hatte ... doch auch er wußte, daß es nicht sehr wahrscheinlich war.

Sath nickte, erleichterte sich auch noch und zog sich dann an, damit sie sofort aufbrechen konnten. Er konnte Heziar gut verstehen, obwohl er selbst bisher nicht ein so bewegtes Leben gehabt hatte. Kaum waren sie draußen und die Höhle verschlossen, machten sie es wie gehabt: Sath formte seine Schwingen, nahm Heziar auf den Rücken und verbarg sie beide dann in seiner Dunkelheit, damit sie nicht gesehen wurden. Er kannte nun den Weg und steuerte genau auf den Alkoven zu, in dem er sich letzte Nacht verborgen hatte.

Als sie landeten, nickte Heziar und zögerte - doch dann zog er den Jüngeren in einen mehr als nur leidenschaftlichen Kuß, vertiefte ihn und dominierte ihn, ehe er seine Lippen wieder löste und ihn besitzergreifend in den Hals biß. Er brauchte das, um sich etwas zu beruhigen ... denn sie hatten schon seit einigen Tagen keinen Sex mehr gehabt, und es begann sich in der leichten Gereiztheit Heziars zu zeigen. "Tarne dich, Kleiner - und schlaf noch ein wenig, ja ? Und wenn wir wieder in der Höhle sind, will ich Sex mit dir ... dann holen wir alles nach und zur Hölle mit dem Archiv, dann suche ich Morgen eben etwas kürzer." Dann löste sich der Weißhaarige und drehte sich um, ging um die Mauer herum und betrat die Burg.

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Einige Stunden später fluchte Heziar lautlos vor sich hin, als er den zweiten Folianten dieser Nacht auf die Seite legte und sich den dritten herzog. Wie schon am vorigen Abend, brachte die Suche überhaupt nichts ... und seine Geduld war mittlerweile fast auf dem Tiefpunkt angelangt, als er anfing, weiterzulesen. Dann stutzte der Halbdämon jedoch, als er etwas las, das ihm seltsam vorkam - und eine Seite weiter knurrte er leise, lehnte sich zurück und schloß die Augen, um sich an ein halbvergessenes Ereignis zurückzuerinnern. Doch es wurde nicht klarer, sondern blieb noch immer aus seiner Reichweite, so daß er sich wieder über den Folianten neigte und fast unhörbar zu sich wisperte, während er den Absatz erneut las. "Vierter Tag des achten Monats ... Krii'lac, der oberste Fürst der Dämonen, langweilt sich in seinem Harem und tötet zwei seiner Gespielen. Er hält zwei Stunden später seinen monatlichen Rat, schlichtet diverse Streitigkeiten. Bei dem Rückweg in seine Gemächer sieht er den Dämonenfürst Sai'the und dessen jungen Sohn, und verlangt ihn als neuen Gespielen. Fürst Sai'the weigert sich und flieht mit seinem Sohn, der oberste Fürst Krii'lac verfolgt sie und kämpft im Nimalgebirge mit Sai'the. Dämonenfürst Sai'the verliert und wird vom obersten Fürsten getötet. Sein Sohn Sathrahs flieht, wird über einer Schlucht von dem obersten Fürsten angegriffen und nach Gegenwehr schwer verwundet und hinabgestoßen, um dort an seinen tödlichen Wunden zu sterben. Der oberste Fürst Krii'lac fliegt zurück und erklärt den anderen Fürsten, daß Fürst Sai'the seine Herrschaft anfocht und in einem fairen Kampf starb, ebenso wie dessen Sohn. Anmerkung des obersten Fürsten an den Archivar: Diese Informationen dürfen nur an die Dämonenjäger ausgegeben werden. Anmerkung Ende. Achter Tag des achten Monats: Jungdämon Sathrahs ohne Gedächtnis erwacht, fliegt aus der Schlucht und irrt umher, findet Revier in einem anderen Gebirge." Dann verstummte Heziar erneut und lehnte sich zurück, verschränkte die Arme und runzelte die Stirn, als er ein weiteres Mal nachdachte. Denn all das kam ihm irgendwo bekannt vor - und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Der Fürst Sai'the war ein alter Freund seines Vaters ... sie hatten sich schon seit einigen hundert Jahren nicht mehr gesehen, da sein Vater ein Krieger und Dämonenjäger blieb, und Sai'the ein Adeliger am Hof des obersten Fürsten wurde. Als sein Vater hörte, daß Sai'the getötet worden war, redeten sie eine Weile darüber ... denn Lazar konnte einfach nicht glauben, daß sein Freund den obersten Fürsten zu einem Machtkampf herausgefordert hatte. Und so erklärte sich wirklich alles, so daß der junge Dämonenjäger nicht länger zögerte, die Folianten wieder in das Regal räumte, und sich von dem noch immer vor sich hingrummelnden Archivar verabschiedete. Erst, als er in dem Alkoven angekommen war, beruhigte er sich ein wenig, zog Sath eng an sich und biß erneut besitzergreifend in dessen Hals. "Fliegen wir zurück zur Höhle, Kleiner - dann sage ich dir, was passierte, ich habe es gefunden."

Die stürmische Begrüßung hatte Sath nicht erwartet, und er grollte kurz. Aber das Grollen blieb ihm im Hals stecken, als Heziar ihm sagte daß er nun wusste, was passiert war und er seufzte, da er ahnte, daß er es ihm wirklich erst in der Baumhöhle erzählen würde. Also verbarg er sich und ihn in seiner Dunkelheit und flog so schnell er konnte zu der Höhle, um dort ungeduldig zu warten, bis sie wieder geöffnet und hinter ihnen verschlossen war. "Also raus damit."

Doch Heziar stellte erst seinen Speer auf die Seite, zog sich aus und ging zur Quelle, um sich in das Becken zu erleichtern und danach abzuwaschen. Einerseits war es deshalb, weil er im Archiv ständig staubig wurde und es haßte - doch andererseits brauchte er die Zeit auch, um sich wieder einigermaßen zu beruhigen. Erst, als er fertig war, kam er zu ihrem Lager und legte sich in die Felle, zog Sath zu sich und knurrte ärgerlich. "Jetzt weiß ich auch, weshalb mir das ein wenig bekannt vorkam, Kleiner ... unsere Väter waren Freunde, doch sie haben sich schon seit einigen hundert Jahren nicht mehr gesehen, weil dein Vater Sai'the ein Adeliger am Hof des obersten Fürsten wurde. Aber das ist eigentlich egal - was passiert ist ? Der Arsch von obersten Fürsten bekam Langeweile, weil sein Harem ihm nicht mehr genug war, tötete zwei seiner Gespielen und ging dann völlig gereizt zum Rat, um dort seine Pflicht zu erfüllen. Dabei war auch dein Vater und er nahm dich scheinbar das erste Mal mit, denn Krii'lac bekam bei dir Stielaugen und nach dem Rat forderte er deinen Vater auf, daß er dich hergibt, damit er dich in seinen Harem werfen und durchvögeln kann. Das ließ sich Sai'the natürlich nicht gefallen und kämpfte gegen ihn, Krii'lac hat ihn dann über dem Nimalgebirge getötet und dich so schwer verletzt, daß er dich in eine Schlucht warf und dort sterben ließ. Du lagst laut dem Archivar vier Tage in der Schlucht - erst dann bist du ohne Gedächtnis aufgewacht und hast dir ein anderes Revier in dem Gebirge gesucht, in dem du auch jetzt wohnst. Ich habe nicht weitergelesen, weil du alles ab da weißt ... und weil nicht mehr über den Vorfall drinsteht. Außer, daß Krii'lac behauptete, daß dein Vater ihn forderte, da er der oberste Fürst werden wollte - diese Lüge hat er allen Anderen erzählt und eine Anmerkung für den Archivar, daß nur wir Dämonenjäger die Informationen bekommen dürfen, weil wir durch unsere Zeichen daran gehindert werden, ihn anzugreifen."

Sath war sichtbar erschüttert, und er setzte sich wieder auf. Er versuchte nun wieder, sich zu erinnern ... die Namen, vor allem der Name seines Vaters, und Saths Gesicht verfinsterte sich langsam. "Bruchstücke sind nun wieder da ... jetzt wo ich die Namen weiß und weiß, was passiert ist." Er knurrte dunkler, und bebte leicht. "Auch an ihn, und du hast recht. Vater nahm mich das erste Mal mit zum Rat, zuvor hatte ich kaum Kontakt zu den Ältesten ... er hütete mich." Es wurde immer klarer, als wenn seine Selbstheilung nun auch das wieder herstellen konnte. "Du kannst ihn nicht töten, aber ich weiß, wer es kann. Und ich will, daß der oberste Fürst stirbt." Er wollte den Fürsten tot sehen und es gab nur einen, der den Auftrag annehmen konnte. "Er hatte mich allein im Tunnel vorgefunden, Vater ließ mich nur kurz allein ... er war drauf und dran, mich als seinen Besitz zu markieren und mich zu nehmen." Er wusste wieder alles, und es machte ihn wütend.

"WAS ?!!" Als Heziar hörte, was der oberste Fürst mit Sath tun wollte, loderte sein Feuer hell auf und er knurrte laut, während er ihn eng an sich heranzog. "Dieses verdammt Aas - nicht einmal er darf das ohne die Erlaubnis deines Vaters, verdammt !! Und ja - wenn wir den Fluch gelöst haben, dann werde ich mit dir Reaper aufsuchen, damit wir mit Iago reden. Denn ich bin mir mehr als nur sicher, daß er den Auftrag sehr gerne annehmen wird, und ich werde ihn dafür fürstlich bezahlen. Weißt du was ? Ich werde es auch Vater erzählen und Iago darum ersuchen, daß er uns und Vater mit sich mitnimmt, denn Krii'lac hat Anhänger, die versuchen werden, einen Kampf zu verhindern."

"Danke ... und ich werde es genießen, dabei zu sein. Jetzt, wo ich es wieder weiß, kann ich noch immer seine Hände fühlen." Sath knurrte dunkel und schüttelte den Kopf, um es loszuwerden. Sein Vater hatte es noch verhindert und war gestorben, um ihn zu beschützen. Aber noch ehe er weiter nachdenken konnte, hörte er Heziar wieder grollen, und wurde im nächsten Moment an ihn gezogen und atemlos geküsst. Diese Nacht würden sie sicher mehr als nur auskosten.

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